Mit einem 15. Platz im Training und einem 13. Platz im Rennen beendete Marvin Fritz das letzte Rennen der Superstock 1000 EM Saison im spanischen Jerez de la Frontera.
Im Zeittraining lag der Bayer-Bikerbox Yamaichi Pilot auf Fünf, fuhr dann in die Box um das begrenzte Reifenkontingent zu schonen. Als die anderen Piloten schneller wurden, wollte Fritz wieder zurück auf die Strecke um seine persönliche Bestzeit nochmal zu toppen. Fritz:“ Dann wurde das Training mit der roten Flagge aufgrund einer Ölspur abgebrochen und ich hatte keine Chance mehr meinen Platz zu verbessern.“
Am Sonntag kam der Badener als 10. vom Start weg, konnte einige Plätze nach vorne fahren, hatte aber nach einem Zweikampf das Nachsehen und fuhr als 13. über die Ziellinie.
Fritz: Wer mich kennt, weiß dass ich immer mit vollem Einsatz fahre. In dieser Klasse wird sehr hart gekämpft, was die Rundenzeiten bestätigen. Es sind fünfzehn Fahrer innerhalb einer Sekunde!
Die Saison war schwierig, mit schönen und weniger glücklichen Momenten. Als Rookie in der Stock 1000 Europameisterschaft habe ich mehrfach gezeigt, dass ich vorne mitfahren kann. In Assen/NL lag ich im Rennen auf Rang vier, nach meiner mehrwöchigen Genesungspause konnte ich in Misano/I trotz konditioneller Einbußen direkt wieder mithalten, am Lausitzring war ich auf Rang fünf bevor ich „abgeschossen“ wurde. Ich bin von insgesamt neun Rennen fünf zu Ende gefahren und liege in der Gesamtwertung auf 15. Wir haben viel verbessert und uns gesteigert“.
Der zweifache deutsche Meister blickt nach einer aufregenden Saison optimistisch in die Zukunft: „Seit 2014 gab es alle zwei Jahre ein Titel, mal sehen was 2018 bringt.“